SCHILLER-SCHÜLER IN DER WERISCHWARER PARTNERSTADT GERSTETTEN

Im Rahmen der langjährigen Städtepartnerschaft rief die Stadt Gerstetten neben seinen einheimischen Kindern Jugendliche aus den Partnerstädten Cébazat (Frankreich) und Pilisvörösvár zu einem trinationalen Zeltlager nach Deutschland ein. Ende der 1990er Jahre fand das letzte Jugendcamp dieser Art statt, aber nach den positiven Erfahrungen dieses Programms hoffen wir auf eine baldige Fortsetzung…

SCHILLER-SCHÜLER IN DER WERISCHWARER PARTNERSTADT GERSTETTEN

Zwischen dem 22-29. August haben in Pilisvörösvár wohnhafte Schiller-Schüler zusammen mit deutschen und französischen Jugendlichen am trinationalen Zeltlager in Gerstetten teilgenommen.

In der Woche des Lagers haben wir täglich an verschiedenen Programmen, die im Lager selbst, in der nahen oder weiteren Umgebung der Gemeinde Gerstetten lagen, teilgenommen. Um unseren Transport kümmerten sich freiwillige und ehrenamtliche Helfer, die uns mit Kleinbussen der örtlichen Vereine und Organisationen beförderten. Danke für ihr Engagement!

Im Programm der ganzen Woche tauchte immer wieder das Thema Steinzeit auf, so standen wir am Ufer des Urmeeres, oder gruben nach Fossilien im Sand. An einem Tag teilten wir unsere Gruppe in drei Gebiete: eine Gruppe stellte aus natürlichen Rohstoffen die Farben her, und malte anschließend damit, andere zogen in den nahen Wald und bauten sich aus Ästen, Zweigen und Laub eine kleine Hütte. Die dritte Gruppe formte aus Lehm verschiedene Figuren. Außerdem besuchten wir den Archäopark Vogelherd, wo wir in der Führung wir über die Steinzeitfunde der Umgebung erfuhren, und Einblick in die Lebensweise des Urmenschen gewannen.

Einen Tag verbrachten wir in Ulm, erfrischten uns im Spaßbad Donau-Bad, erlebten das Dorffest in Heldenfingen, bauten ein Europahaus am Europa-Tag, und badeten im Heidenheimer Waldbad,

In der Freizeit zwischen den Programmen saßen wir gern mit den anderen Jugendlichen zusammen. Gerne spielten wir das Spiel Werwolf oder das Wikingerschach. Für uns Ungarn konnte kein Abend ohne Fußball vergehen, das Fußballspiel, in dem die französische Gruppe gegen die vereinte deutsch-ungarische Mannschaft antrat, machte uns allen viel Spaß. An unserem Ungarn-Abend ließen wir die anderen im Ungarn-Quiz rätseln, stellten ungarische Erfinder und Erfindungen vor, und gaben eine Kostprobe aus ungarischen Süßigkeiten, wie Túró Rudi.

Im Laufe der Woche wurde die Kommunikation in anderen Sprachen immer leichter. Wir fanden es interessant, dass manche Spiele oder Lieder und Songs in den Schulen aller Länder bekannt sind. So auch der Cup-Song, der uns am letzten Abend gut amüsierte. Der letzte Abend war ein Fest mit Tanz, Musik und ganz guter Laune.

Zum Abschluss unserer Woche nahmen wir an der Schauspielführung im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm teil, die uns in die Geschichte und ins Alltagsleben der Donauschwaben führte.

Wir haben nicht nur unsere deutschen Sprachkenntnisse verbessert, sondern auch die englische und französische erweitert…

Wir danken für dieses tolle Programm dem Staatssekretariat des Ministerpräsidiums, der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung von Werischwar, den Organisatoren in Gerstetten und unseren Begleitlehrern!

 

Boglárka Juhász (11.C)