Die neue Nationalitätenstube unseres Gymnasiums ist eingeweiht worden
Der 10. November war im Friedrich-Schiller-Gymnasium ein besonderer Tag: der Schiller-Tag war veranstaltet und das neue Nationalitätenzimmer unserer Schule wurde übergeben.
Am Tag hatten die Schüler die Möglichkeit in den Alltag unserer Ahnen von der Geburt bis zum Erwachsensein einen Einblick zu bekommen. Die Lehrer unserer Schule haben – unter der Koordination von Frau Éva Priegl – auch mit den eingeladenen Gästen sich mit voller Begeisterung bemüht, die Stationen des Lebens den Lernenden näherzubringen.
An diesem Tag erwartete die Jugendlichen ein reiches Angebot an vielfältigen Programmen. Die Themen des Projekttages waren die Geburt, die Spiele der Kindheit, der Alltag in einer strengen, preußisch ausgerichteten Schule, das Hofmachen, die emotiven Momente einer Hochzeit und handwerkliche Arbeiten wie die Stickerei, Holzschnitzerei, Steinmetzen, Backen usw.
Der 8. Jahrgang besuchte den schwäbischen Lehrpfad in Pilisszentiván, und die Abiturienten beschäftigten sich mit der Geschichte der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie befassten sich besonders mit den Themen Vertreibung der Ungarndeutschen, Bevölkerungsaustausch und Malenkij robot. Nachfolgend hörten sie den Vortag über eine der bedeutendsten Autorinnen der ungarndeutschen Literatur, Valeria Koch von der Dozentin der Universität ELTE Maria Erb, von der Vertreterin der LdU, Maria Wolfart und dem Chefredakteur der Neuen Zeitung, Johann Schuth.
Nach den tollen Beschäftigungen folgte die Abschlussfeier und die Einweihung der Nationalitätenstube, im Rahmen dessen das Schauspieler-Ensemble unseres Gymnasiums PaThalia Junior ein kurzes Theaterstück über den Alltag einer schwäbischen Familie und die Klasse 10.c einen Volkstanz vorgetragen haben.
Die Ehrengäste des Tages waren unter anderem Frau Katja Dorrmann die Kulturreferentin der Deutschen Botschaft Budapest, Ibolya Sax die Bildungsreferentin der LdU, István Gromon der Bürgermeister von Pilisvörösvár, László Sax der Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung in Pilisvörösvár, Frau Éva Kalmár-Breier die Direktorin der Grundschule am Kirchenplatz sowie Nándor Szontág der Direktor der Grundschule am Marktplatz.
Die Entstehung der Nationalitätenstube mit dem Titel „Die Gegenstände erzählen….“ wurde finanziell von der Deutschen Botschaft Budapest unterstützt, die Verwirklichung lag in den Händen von Frau Mira Gölcz. Wir bedanken uns auch an dieser Stelle bei allen Eltern, Kollegen und Werischwarer Bürgern, die mit ihren Spenden von alten Gegenständen dazu beigetragen haben, dass wir unseren Schülern die Vergangenheit unserer Ahnen näher bringen und greifbar machen können.
Vielen Dank für die Arbeit aller Kollegen und Mitwirkenden, die fleißig und gewissenhaft zu dem Erfolg des Projekttages beigetragen haben!
Das Team der Schiller-Presse
Brigitta Szántó, Nóra Kovács, Boglárka Varga, Ádám Somogyi, Gergő Nagy 12.d, Domokos Péter Kovács, Lili Rónai, Emese Tóth, Vanessza Sztabina, Richárd Mohácsi, Niki Niesz 12. b und Dávid Kiss 12.a