Heute (fast schon) Abiturient, morgen dualer Student
Wer in die 12. Klasse eines Gymnasiums geht oder einmal gegangen ist, der weiß: Es gibt schönere Schulphasen als das Abschlussjahr. Sprachprüfungen, Kontrollen, Lernen auf erhöhtem Niveau und immer wieder die Sorge, ob die Punkte auch reichen für den erhofften Studienplatz an der Wunschuniversität.
Für zwei Schüler unserer Schule, Rebeka Kómár und Artúr Nafradi, sind diese Sorgen gerade etwas kleiner geworden, sie haben jetzt schon einen Arbeitsvertrag für einen dualen Studiengang an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg/Mosbach (DHBW) in der Tasche und wissen, wie es nach dem Abitur weitergeht. Und sie freuen sich, dass sie nicht nur irgendeinen, sondern einen Studienplatz in ihrem Traumstudiengang in Deutschland bekommen haben: Wirtschaftsinformatik und International Business. Die Unternehmen, bei denen sie anfangen, sind so genannte „global player“, also Firmen, die zwar meisten unbekannt, aber um den ganzen Erdball aktiv und erfolgreich sind. Und es sind Familienunternehmen mit einer deshalb besonderen, persönlichen Atmosphäre, trotz ihrer Größe von mehreren hundert Mitarbeitern.
Auch bei uns am Schiller-Gymnasium ist die Freude groß, denn erst im Mai diesen Jahres sind wir offizieller dualer Partner der DHBW/Mosbach geworden. Viel Glück, Rebeka und Artúr!
Text: Bernd Plambeck, Gastlehrer und ZfA-Fachschaftsberater
Fotos: Dávid Kiss
Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) betreut und fördert neben den Deutschen Auslandsschulen rund 1.100 ausländische Schulen, die zum Deutschen Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz führen. Alle von der ZfA geförderten Schulen gehören zum Netzwerk der Initiative des deutschen Außenministeriums „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH).