Jugend debattiert international – an der Österreichischen Schule

Kaum war der Wettbewerb „Jugend debattiert international” bei uns an der Schule zuende, wurde auch schon zur nächsten Runde gerufen, in diesem Jahr für uns an der Österreichischen Schule Budapest, wo Dávid Kiss und Domokos Kovács gegen sechs andere starke Debattanden antreten durften: Von der Österreichischen Schule Budapest, von der Deutschen Schule Budapest und vom Berzenyi Gimnázium aus Sopron.

Die Debattenfragen waren gut gewählt, denn mit den Themen „Soll Schießen an ungarischen Schulen unterrichtet werden?” und „Soll die Benutzung von Handys an ungarischen Schulen verboten werden?” konnten wir uns schon bei der Vorbereitung in der Schule gut auseinandersetzen. Etwas anderes ist es dann natürlich, vor einem Publikum und mit drei anderen Debattanden, die man nur flüchtig kennt, zu debattieren: Schlagfertig, mit Sachkenntnis, aufeinander eingehend.

In der zweiten Runde, zur Handyfrage, debattierten unsere beiden Schüler zufälllig ausgelost im Pro-Team zusammen, was ihnen offenbar noch mehr Sicherheit gab und Spaß bereitete. Am Ende ist Domokos in die Landesqualifikation weitergekommen, die Mitte April im Goethe-Institut in Budapest stattfinden wird. Aber auch Dávid darf sich freuen: Ihm wurde ein dreiwöchiges Deutschland-Sommerstipendium zugesprochen.

 

Bernd Plambeck

Gastlehrer der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen/Bonn (ZfA)

„Jugend debattiert international“ ist ein deutschsprachiger Schülerwettbewerb in acht Ländern Mittel- und Osteuropas. Er regt die Schüler zur kritischen Auseinandersetzung mit politisch und gesellschaftlich relevanten Themen an. Das Debatieren in deutscher Sprache verbessert die Sprachkenntnisse der Teilnehmer und bindet sie aktiv in den Unterricht ein.

 Der Wettbewerb wird von deutscher Seite aus finanziert, u.a. von der „Zentralstelle für das deutsche Auslandsschulwesen“ und dem Goethe-Institut.