Klingeling, die Debatte ist eröffnet!

Wie schon seit vielen Jahren, fand auch in diesem Jahr im Februar unser Schulfinale von „Jugend debattiert international“ statt. Mit vielen neuen Debattanden sind wir dieses Jahr in die neue Runde gestartet, aber wie das bei neuen Herausforderungen ist, erst muss viel trainiert werden. So sind wir zwar neun Jugend-Debattierer aus den Klassen 9 bis 11 in unserer Schulgruppe unter der Leitung von Frau Gór und Herrn Plambeck, aber am Schulfinale haben dann doch die Erfahreneren teilgenommen: Otília Biszák, Dávid Kiss, Domokos Kovács und Simon Bácskay. Dieses Jahr hatten wir uns eine schwere Streitfrage gestellt: „Sollte man in der EU das Recht auf doppelte Staatsbürgerschaft wieder abschaffen?“.

Wie immer debattierten zwei Schüler auf der Pro-Seite und zwei auf der Contra-Seite. Die Positionen werden bei diesem Wettbewerb zufällig verteilt und es gibt zur Vorbereitung der gezogenen Position 20 Minuten Vorbereitungszeit. Auch die Debatte ist streng reguliert mit einer Eröffnungs-, einer Debatten- und einer kurzen Schlussphase. Wichtig ist weniger ein fehlerfreier Gebrauch der deutschen Fremdsprache, als vielmehr ein kluger Aufbau der Debattenbeiträge, Aufeinandereingehen, Fairness.

Am Ende gingen Dávid und Domokos als Sieger aus dem Schulwettbewerb hervor. Ihnen fällt nun die Aufgabe zu, Mitte März unsere Schule im Regionalwettbewerb an der Österreichischen Schule Budapest gegen eine starke Konkurrenz zu vertreten.

 

Wir drücken fest die Daumen und wünschen euch gute Argumente!

 

Bernd Plambeck

Gastlehrer der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen/Bonn

„Jugend debattiert international“ ist ein deutschsprachiger Schülerwettbewerb in acht Ländern Mittel- und Osteuropas. Er regt die Schüler zur kritischen Auseinandersetzung mit politisch und gesellschaftlich relevanten Themen an. Das Debatieren in deutscher Sprache verbessert die Sprachkenntnisse der Teilnehmer und bindet sie aktiv in den Unterricht ein.

 Der Wettbewerb wird von deutscher Seite aus finanziert, u.a. von der „Zentralstelle für das deutsche Auslandsschulwesen“.