Neue Kultur, neue Menschen, neue Erlebnisse – Ein Bericht über das ERASMUS + Projekt
Sonntag, der 16. September. Das war der Tag, an dem unser Abenteuer begann. Wir standen schon früh auf, weil alle sehr aufgeregt waren. Unser Flug in die Türkei verging schnell und ohne Komplikationen. Nach der Landung konnten wir kaum begreifen, dass wir angekommen sind. Wir hatten schon so lange auf unser Treffen mit den türkischen Gastschülern gewartet. Wir kannten sie ja schon von früher, als sie in Ungarn bei uns zu Gast waren.
Montag war der Tag des Kennenlernens, weil sich aus Ländern wie Bulgarien und Deutschland auch neue Schüler zum Projekt angeschlossen haben. Wir haben uns durch verschiedene Spiele bekannt gemacht. Alle Programme fanden in der Schule statt. Und wie ist die Schule TAKEV in Izmir? – riesengroß, wunderbar und modern.
Nach den Aktivitäten gingen wir in die Altstadt von Izmir, wo wir von den türkischen Gastgebern eine Stadtführung bekamen. Am zweiten Tag, also am Dienstag, fuhren wir nach Ephesus. Es kann kaum beschrieben werden, was wir dort gesehen haben. Die monumentalen Bauwerke und die schöne Umgebung erzählten eine Geschichte von 2000 Jahren. Es war ein Wunder diesen Ort zu sehen.
Nach und nach kam der Mittwoch. An diesem Tag besuchten wir Cesme. Dieser Ort dient als ein Paradies für die Touristen. Cesme ist voll mit kleinen netten Geschäften und den stimmungsvollsten Cafes, wo wir jemals waren. Am Tisch neben uns saß eine Frau, die aus dem Kaffeesatz gelesen hat. Es ist eine alte türkische Methode der Wahrsagung. Das war gleichzeitig sehr fremd und interessant. Dann gingen wir weiter zu einem Strand, wo die meisten von den Schülern ins Wasser sprangen. Es war ein gutes Gefühl unsere Füße im weißen Sand zu verstecken und die Wellen zu genießen.
Donnerstag war der Tag der Projektarbeiten, wobei jedes Land seine eigene Minderheit in verschiedenen Formen vorgestellt hat. Außerdem sollten wir Plakate anfertigen, damit die anderen Schüler der Schule, die interessiert sind, ihre Kenntnisse über die Minderheiten vertiefen können. Diese wurden in der Aula des Gymnasiums ausgestellt. Am Freitag trafen wir uns alle für das letzte Mal beim Schuleingang. Als Programm gab es eine Vorstellung von verschiedenen Nationaltänzen, denen große Applause folgten. Die gute Laune war unleugbar. Wir haben fast vergessen, dass es unser letzter Tag war. Um halb eins war die Zeit des Abschieds gekommen. Die Luft war voll mit Gefühlen, zahlreiche Versprechungen wurden gemacht “Besuch uns mal wieder” “Ja, ich komme bald nach Ungarn…..” Ich hoffe, dass alles einmal in Erfüllung gehen wird.
Boglárka Székely 12.b & Brigitta Szántó 12. d