Volkskundecamp in Ödenburg

Das von den Lehrerinnen Éva Priegl und Ágnes Mirk organisierte Volkskundecamp, fand zwischen dem 29. September und dem 4. Oktober in Sopron statt. Im Folgenden möchte ich einen kurzen Einblick in unsere Programme geben.
An dem ersten Tag, Sonntag haben wir an einem „Stadtrally“ teilgenommen: wir bekamen Aufgaben und Fragen über Sopron. Was für Straßen und Gassen gibt es? Was sind die Symbole der Stadt? – solche und ähnliche Fragen haben wir beantworten sollen.
Am nächsten Tag besichtigten wir den Gedenkplatz des Pan-Europäischen Picknicks – ein Kindereisenbahn hat uns dorthin transportiert, aber die Endstation der Fahrt war Fertőrákos, wo sich der berühmte Steinbruch mitten in der Stadt befindet.
Für mich war Dienstag am interessantesten, weil wir dann das Esterházy-Schloss in Fertőd besucht haben. Durch das Schloss führte uns eine fantastische Reiseleiterin, die sehr ausführlich über das Gebäude sprach. Am nächsten Tag sind wir ins Museum „Zu Hause in der Stadt“ gegangen, wo wir über die Alltage der reichen Bürger von Sopron gehört haben. Es war geplant, dass wir das Schloss Széchenyi in Nagycenk besichtigen, aber wegen des starken Regens war das leider unmöglich.
Danach erlebten wir unsere ungarndeutsche Identität vollwertig in einem Dorf neben Sopron, namentlich Agendorf. Dort hießen uns einige ungarndeutsche Frauen willkommen, die für uns „Bohnensterz“ die Spezialität der Gegend vorstellten, während wir diese Speise verzehrt haben. In der zweiten Hälfte des Tages sind wir nach Brennberg gefahren, dort erkundigten wir uns nach der lokalen ungarndeutschen Denkmäler und der berühmten Kirchenkneipe und entdeckten sie schließlich.
Zum Abschluss unseres Programms haben wir am Freitag einige Aufgaben zum Ungarndeutschtum von Frau Priegl erhalten, gelöst und besprochen. Danach fuhren wir nach Győr und als Belohnung für unsere akademische und kulturelle Arbeit während des Lagers, konnten wir an einem Programm im Escaperaum teilnehmen. Das war die letzte Veranstaltung des Tages, bevor wir nach Hause gefahren sind.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese Woche eine unglaubliche Möglichkeit war, um unsere ungarndeutschen Wurzeln zu erforschen und uns weiterzubilden.
Vielen Dank auch an die Zentralstelle für Auslandsbeziehungen (ZfA) und an die Schulleitung, die das Zustandekommen dieses Programms unterstützten!
Orsolya Nwosu, 11.A








