Fabian Lenk im Schiller Gymnasium
Der deutschsprachige Jugendbuchautor Fabian Lenk besuchte am 24. September das Schiller Gymnasium und las aus seinem Werk den Schülern des achten Jahrgangs.
In den Vorbereitungsstunden informierten wir uns über Fabian Lenk im Internet, und konnten Interessantes über sein Leben und seine Arbeitsweise besprechen. Den Schülern fiel sofort die Produktivität des Autors auf, und so entstanden schon die ersten Fragen, die wir Herrn Lenk beim Treffen stellen wollten. Als dann sein literarisches Werk besprochen wurde, kam der große Aha-Effekt, denn die Reihe der Zeitdetektive ist auch unseren Schülern wohlbekannt. Die Episoden der ungarischen Übersetzung dieser Reihe gehören zur Lieblingslektüre von vielen Achtklässlern.
Viele mögen die darin beschriebenen historische Rätselfälle, die die drei jugendlichen Hauptdarsteller der Serie durch ihre Zeitreisen zu vergangenen Ereignissen lösen. Und schon konnten neue Fragen zur historischen Authentizität für Herrn Lenk vorbereitet werden.
Am Montagnachmittag erlebten 70 Schüler der achten Klassen einen deutschsprachigen Jugendbuchautor live, wie er über seine Arbeitsmethode, über Recherche, über seine Werke sprach. Nach der Einleitung griff er zum Buch Barbarossa und der Raub von Köln und die Lesung fing an. Köln des 13 Jahrhunderts, das Geheimnis im Dom und einige spannende Momente aus Köln des 12. Jahrhunderts wurden durch den Vortrag von Herrn Fabian Lenk lebendig. Die Lösung des Rätsels verriet der Autor natürlich nicht, man müsse schon selber lesen! Aber das Interesse war geweckt.
Nun konnte das Publikum selbst zu Wort kommen, und die vorbereiteten und inzwischen formulierten Fragen stellen. Zum Abschluss überreichte uns Herr Fabian Lenk und Lilla Mergl in der Vertretung des Goethe Instituts Budapest zehn Exemplare der Reihe Zeitdetektive als Geschenk an die Bibliothek unseres Gymnasiums.
Wie die Schüler die Lesung erlebten zeigen einige ihrer Kommentare:
Zu Beginn des Vortrags habe ich nur Wörter verstanden, und aus diesen habe ich den Inhalt „zusammengebaut“. Mit der Lesung war es einfacher, ich kam in Übung!
Ich fand die Lesung super! Ich selber habe einen Zeitdetektiv-Roman schon ungarisch gelesen. Es war wieder spannend!
Ich denke, dass der Autor sich sehr bemüht hat, verständlich zu sprechen. Er hat wirklich vorgetragen, oft heftig gestikuliert. Auch mit seiner Stimme hat er verständlich gespielt! (Szófia)
Die Lesung hat mir gut gefallen, weil der Autor uns während der Lesung mit Erklärungen viel geholfen hat: Er hat mit Intonation und mit seiner Gestik geholfen. Manchmal hat er aber schnell gesprochen, das war schwer zu verstehen. (Stefánia)
Mir hat es sehr gut gefallen, dass er erzählt hat wie er Arbeitet. Er ist sehr diszipliniert und fängt an seinen Schreibtagen immer punkt 8 Uhr an. (Balázs)
Ich fand es interessant, dass er nicht nur vorgelesen hat, sondern auch über seine Arbeit erzählt hat. Er ist in seinen Romanen historisch immer authentisch. Dazu muss er viel recherchieren. (Zsófia)
Ich meine, dass die Tipps von Herrn Lenk für mich ganz nützlich sind, weil ich diese Tipps für meine schriftstellerischen Pläne benutzen kann. Ich möchte gern noch zu anderen Lesungen gehen. Danke schön für die Erlebnisse! (Vivien)
Ich denke, dass die Lesung ein gutes Programm war, weil wir mit einem deutschen Muttersprachler sprechen konnten. Ich konnte nicht alles verstehen, aber war ich verstand, gefiel mir gut. Der Autor war sehr vorbereitet und konnte verständlich über das Buch und über das Thema sprechen. (Melissza)